Bildende Kunst

„Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“

(Paul Klee)

Der Kunstunterricht leistet einen wesentlichen Beitrag zur allgemeinen Bildung und ermöglicht den Schüler*innen , ihre schöpferischen Kräfte und ästhetische Sensibilität in einem wohlwollenden und geschützten Umfeld zu erproben. Das Fach Bildende Kunst zeichnet sich unter anderem durch thematische Offenheit und multiple Handlungsmöglichkeiten aus.

In Ergänzung zu den anderen Fächern des allgemeinbildenden Gymnasiums steht im Zentrum des Kunstunterrichts das praktische Tun, das schrittweise – mit fortschreitendem Alter der Schüler*innen – um theoretische Aspekte erweitert wird; wir betrachten, analysieren und interpretieren die Kunstwerke im Kontext ihrer Entstehungszeit und eignen uns das dafür notwendige Vokabular an.

Während also in der Unterstufe die spielerische und forschende Annäherung an das Universum „Kunst“ verfolgt wird, nimmt in der Mittelstufe die systematische Auseinandersetzung mehr Raum ein; größere Beachtung finden hierdie Künstlerpersönlichkeit und deren konzeptuelle Ansätze. In der Oberstufe vervollkommnen sich Theorie und Praxis als gleichwertige Elemente gegenseitig. Das kunstgeschichtlich dokumentierte und untersuchte Kulturgut wird zum Impuls für die eigene künstlerisch-praktische Arbeit und dient als Gegenstand persönlicher Betrachtungen und Lebensvorstellungen.

„Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, wie man ein Künstler bleibt, wenn man größer wird.“

(Pablo Picasso)